Empfänger importieren

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Um Daten in Optimizely Campaign zu importieren, müssen sie in einer CSV-Datei vorliegen. Sind Ihre Empfängerdaten in einem anderen Tabellenformat gespeichert, konvertieren Sie zunächst diese Tabelle in eine CSV-Datei. Öffnen Sie dazu die Tabelle mit Ihrem Tabellenkalkulationsprogramm. Speichern Sie die Datei als CSV-Datei (.csv) auf Ihrem Rechner ab.

Testimport

Führen Sie vor dem eigentlichen Import einen Testimport durch, um die Daten Ihrer Empfängerliste und die korrekte Zuordnung zu einer Optimizely Campaign Empfängerliste zu überprüfen.

Um Ihre Empfängerdaten zu importieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:

Schritt 1: Start

  1. Wählen Sie im Optimizely Campaign Menü Empfänger > Importieren.
  2. Klicken Sie auf Durchsuchen… und wählen Sie die Datei mit den Empfängeradressen aus.

    Die maximal erlaubte Dateigröße beträgt 50 MB. Um größere Dateien zu importieren, siehe Dateiaustausch via SCP und Automatischer Empfängerimport.

  3. Klicken Sie auf Weiter. Die Datei wird jetzt auf den Optimizely Server hochgeladen.

Schritt 2: Empfängerliste

Bild: Empfängerliste

  1. Klicken Sie im Bereich Empfängerliste auswählen auf die Empfängerliste, in die Sie die neuen Empfänger importieren möchten.

    Wenn die zu importierenden Empfänger einen Opt-In-Prozess durchlaufen sollen, müssen Sie eine Opt-In-Empfängerliste auswählen. Weitere Einstellungen zum Opt-In-Prozess können Sie in Schritt 4 vornehmen.

  2. Geben Sie im Bereich Dateioptionen an, welche Zeichen Ihre CSV-Datei benutzt, um einzelne Felder zu trennen.
    • Trennzeichen. Wählen Sie das Zeichen aus (Semikolon, Komma, Tabulator und so weiter), mit dem die Datenfelder in den einzelnen Zeilen der hochgeladenen Datei getrennt sind.
    • Escape-Zeichen. Wählen Sie das Zeichen aus, mit dem jedes einzelne Datenfeld umschlossen ist. Manche Datenbankprogramme umschließen beim Export jedes einzelne Datenfeld mit einfachen (') oder doppelten (") Anführungszeichen.
  3. Klicken Sie auf Weiter.

Sie können keine neue Empfängerliste hinzufügen. Neue Empfänger werden immer einer bereits bestehenden Liste hinzugefügt.

Schritt 3: Spaltenzuordnung

Um die Daten korrekt zu verarbeiten, müssen Sie jeder Spalte der Empfängerliste die entsprechende Spalte Ihrer importierten Liste zuordnen. In der linken Spalte des Reiters Spaltenzuordnung sind alle Felder der ausgewählten  Optimizely Campaign Empfängerliste aufgelistet. Die Drop-down-Listen rechts daneben enthalten alle Spaltentitel, die in der zu importierenden Liste vorhanden sind.

Bild: Spaltenzuordnung

  1. Ordnen Sie die Felder entsprechend ihres Inhaltes zu. In den meisten Fällen schlägt Optimizely Campaign eine Zuordnung vor, wenn die Spaltenbezeichnungen beider Listen gleich oder ähnlich sind. Sollte Vorname in der Empfängerliste aber mit Firstname in der Datei korrespondieren, oder enthält die zu importierende Datei keine Spaltentitel, müssen Sie die Zuordnung selbst vornehmen.
  2. Um Datenfelder selektiv zu importieren, wählen Sie bei den Feldern, die Sie nicht importieren möchten, die Option --- aus.
  3. Um festen Werte (außer dem Feld E-Mail) zuzuweisen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Fester Wert. Dieser Wert wird allen Datensätzen in diesem Feld zugewiesen.

    Dies kann zum Beispiel nützlich sein, wenn Sie Ihre Newsletter-Abonnenten aus verschiedenen Quellen (Mailings, Kooperationspartner und so weiter) generieren. Importieren Sie dann die Datensätze, die einer der Kooperationspartner geliefert hat, können Sie in ein Feld Herkunft den Firmennamen des Partners beziehungsweise eine entsprechende Kennziffer eintragen. So können Sie nachvollziehen, woher ein Abonnent ursprünglich stammt. Mit diesen Daten können Sie beispielsweise die Aktivität Ihrer Abonnenten nach Quelle analysieren.

    Wenn in Ihrer Empfängerliste auch Mobilnummern enthalten sind, können Sie für diese Felder beim Import zusätzlich eine Ländervorwahl angeben, sofern die importierten Nummern keine solche enthalten. Die Ländervorwahl wird automatisch vor die Rufnummer gesetzt und ggf. die Nummer standardisiert (Wegfall der 0 vor der Orts- oder Netzvorwahl).

  4. Unter Inhaltsoptionen können Sie in der Drop-down-Liste Aktion auswählen, ob Sie Inhalte von Empfängerlistenfeldern vom Typ "String" und "Text" ersetzen, voranstellen oder anhängen möchten.

    Siehe auch: Datentypen.

    Wenn Sie die Aktion Voranstellen oder Anhängen auswählen, erscheint die Drop-down-Liste Trennzeichen. Wählen Sie ein Zeichen aus (Semikolon, Komma, Tabulator und so weiter).

  5. Klicken Sie auf Weiter.

Schritt 4: Importart und Importoptionen

Bild: Importoptionen

  1. Wählen Sie im Bereich Importart auswählen die Importart aus.

    Je nach Mandantenkonfiguration und Ihren Berechtigungen ist es möglich, dass nicht alle der folgenden Optionen zur Verfügung stehen:

    • Einfacher Import. Diese Option fügt die neuen Datensätze zu Ihrer Empfängerliste hinzu. Bereits vorhandene, abgemeldete oder gesperrte Empfänger werden nicht importiert.
    • Neue Datensätze importieren und vorhandene aktualisieren. Dies ist der Standard-Importtyp. Neue Empfänger werden zur Empfängerliste hinzugefügt, vorhandene Datensätze werden überprüft und ggf. aktualisiert. Optimizely Campaign identifiziert die Empfänger anhand der Empfänger-ID – in der Regel ist das die E-Mail-Adresse. Hat ein Empfänger bspw. eine neue E-Mail-Adresse, wird er erneut importiert, da er nicht als bereits vorhanden erkannt wird.
    • Datensätze nur aktualisieren. Dies verhindert, dass neue Empfänger in Ihre Empfängerliste importiert werden. Optimizely Campaign gleicht lediglich die vorhandenen Datensätze ab und aktualisiert sie, wenn Änderungen erkannt werden. Hat ein Empfänger bspw. eine neue E-Mail-Adresse, wird er übersprungen und die Änderung nicht importiert, da er nicht als bereits vorhanden erkannt wird.
    • Empfängerliste vor dem Import leeren. Importieren Sie Ihren kompletten Adressbestand. Die bestehende Empfängerliste wird überschrieben.

      Das kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn die Daten extern gepflegt werden. Somit sind die aktuellen Empfängerdatensätze immer in der Empfängerliste vorhanden.

  2. Aktivieren Sie im Bereich Importoptionen auswählen eine oder mehrere der folgenden Importoptionen:
    • Erste Zeile überspringen. Im Standardfall enthält die Datei, die Sie hochladen, in der ersten Zeile die Namen der Felder. Setzen Sie hier ein Häkchen, wird diese Kopfzeile nicht importiert.
    • Abbesteller importieren. Wenn diese Option zur Verfügung steht, können Sie Empfänger importieren, die in Ihrem Mandanten als Abbesteller vermerkt sind. Sie können danach die neu importierten Empfänger wieder anschreiben.
    • Globale Abbesteller importieren. Wenn diese Option zur Verfügung steht, wirkt sich die Option Abbesteller importieren nur auf die Marketing-Känale (Medientypen) der ausgewählten Empfängerliste aus. Aktivieren Sie beide Optionen, importieren Sie Empfänger, die Ihren Newsletter global von allen Versandkanälen abbestellt haben.

      Sie können diese Option nur zusammen mit der Option Abbesteller importieren nutzen.

    Für alle Empfänger muss ein gültiger Opt-In-Nachweis vorliegen. Fehlt diese Einwilligung, dürfen Sie Empfänger, die einen Newsletter abbestellt haben, nicht erneut anschreiben.

  3. Wenn die importierten Empfänger aus einer Quelle stammen, die nicht mit einem automatischen Opt-In-Prozess verknüpft ist (zum Beispiel von einer Telefonaktion), können Sie in der Drop-down-Liste Opt-In-Prozess einen Opt-In-Prozess auswählen. Wählen Sie Standard für ein Single Opt-In-Verfahren oder DOI für einen Double-Opt-In-Verfahren. Die importierten Empfänger erhalten eine Begrüßungs-E-Mail oder eine Bestätigungs-E-Mail mit einem Aktivierungs-Link. Sie können diese Option nur wählen, wenn das Begrüßungs- beziehungsweise Bestätigungs-Mailing zuvor angelegt wurde.

    Empfängerlisten nur einmal importieren

    Wird beim Import ein Double-Opt-In-Prozess verknüpft, werden die Empfänger erst angezeigt, nachdem Sie den Aktivierungs-Link geklickt haben. Optimizely Campaign versendet die Bestätigungs-E-Mail mit dem Link automatisch nach dem Import.

    Importieren Sie Empfänger nur einmal, auch wenn sie danach nicht in der Liste auftauchen. Andernfalls wird bei jedem Import eine E-Mail verschickt.

  4. Klicken Sie auf Testimport. Der Import wird gestartet und der Reiter Import öffnet sich.

Schritt 5: Import

Wenn der Import abgeschlossen ist, erscheint neben jeder Kategorie, für die Datensätze gefunden wurden, die Schaltfläche Speichern . Um die Datensätze herunterzuladen, klicken Sie auf Speichern .

Bild: Import

Die Liste zeigt die Anzahl der bearbeiteten Datensätze und Importergebnisse für die folgenden Kategorien:

  • Datensätze bearbeitet. Anzahl bearbeiteter Datensätze.
  • Datensätze hinzugefügt. Anzahl neu importierter Datensätze.
  • Datensätze aktualisiert. Anzahl aktualisierter Datensätze.
  • Datensätze übersprungen (fehlerhaft in Datei). Bei diesen Datensätzen entsprach die Spaltenzuordnung nicht der im dritten Schritt gewählten Zuordnung. Etwa enthält ein Datensatz nur drei Spalten, obwohl vier angegeben wurden.
  • Datensätze übersprungen (nicht in Liste). Anzahl der übersprungenen Datensätze; weil die entsprechenden Empfänger nicht in der Empfängerliste vorhanden waren und die Option Datensätze nur aktualisieren gewählt wurde.
  • Datensätze übersprungen (Sperrliste). Empfänger sind auf der Sperrliste eingetragen. Je nach Mandantenstruktur kann es mehrere, hierarchisch sortierte Sperrlisten geben. Es ist möglich, dass Sie einen als gesperrt übersprungenen Empfänger nicht in der Sperrliste Ihres Mandanten finden, weil er in der übergeordneten Sperrliste des Muttermandanten eingetragen ist.
  • Datensätze übersprungen (Bounce-Limit überschritten). Empfänger haben das Bounce-Limit überschritten.
  • Datensätze übersprungen (Abbesteller). Empfänger sind bereits abgemeldet.
  • Datensätze übersprungen (Zielgruppen). Empfänger wurden nicht importiert, weil mandantenweite Zielgruppen oder Zielgruppen auf Bestätigungs-E-Mails (Confirmed oder Double Opt-In) definiert sind, auf die diese Empfänger nicht zutreffen.
  • Doppelte Datensätze in der Datei. Empfänger werden nur einmal importiert, um Dubletten zu vermeiden.
  • Bereits in der Datenbank vorhandene Datensätze. Empfänger, die bereits in der Empfängerliste vorhanden sind, werden übersprungen, um Dubletten zu vermeiden.
  • Fehlerhafte Datensätze. Optimizely Campaign überprüft beim Import die Validität der Daten. Fehlerhafte Datensätze können unzulässige Zeichen oder, im Falle von E-Mail-Adressen, eine ungültige Domain oder ein fehlendes @-Zeichen beinhalten. Diese Datensätze werden nicht importiert.

Sie können Empfänger auch regelmäßig automatisch importieren, um sie beispielsweise mit einem externen Verteiler zu synchronisieren. Weitere Informationen finden Sie unter Geplante Aufträge.

Empfänger nach Kategorie importieren

Um diese Funktion freizuschalten, wenden Sie sich an die Kundenbetreuung.

Wenn Sie Ihren Verteiler weiterhin in einem externen System pflegen, können Sie mit dieser Zusatzfunktion die Synchronisierung des externen Verteilers mit den Empfängerlisten von Optimizely Campaign automatisieren. Mit dieser Funktion können Sie Empfänger automatisiert in Ihren Mandanten importieren.

Sie können die folgenden Kategorien in einzelnen CSV-Dateien oder als multiple Liste mit Markern für jede Kategorie importieren:

  • Empfänger
  • Abbesteller
  • Gesperrte Empfänger
  • Post-Clicks (erfordert ein Web-Analyseprogramm mit Exportfunktion)